Erste Erfahrung auf dem Atlantik                             

Tagebuch eines Überführungstörns von Bermuda auf die Azoren                         

Tag 01 Montag 12.05.2014                           

Die Nacht war kurz, um 1:15 Uhr wache ich auf und kann nicht mehr einschlafen…2:50 Uhr der Wecker klingelt und ich muß raus aus dem bequemen Bett, nochmal Alex in den Arm nehmen und dann geht’s los. Wir liegen gut in der Zeit, 3:40 Uhr Jaqueline (unser BMW) springt an und es geht auf nach Düsseldorf. Alex setzt mich ab, nochmal küssen, verabschieden und dann geht das Abenteuer endgültig los. Einchecken bei Air Berlin klappt ohne Stress, drei Bordkarten in die Hand gedrückt bekommen, Seesack mit 23Kg aufgegeben und weiter geht’s zum Security Check. Alles ohne Probleme erledigt und ich bin am Gate im Keller angekommen, natürlich viel zu früh, warten steht an, wie den ganzen restlichen Tag, Gäähn….

Der Flug nach Zürich ist in 55min erledigt, ist nur die Eingewöhnung für den Sprung über den Atlantik, 8h 20min im Flieger sitzen, nichts was ich jeden Tag  machen möchte.

Einchecken bei AA ist was chaotisch, wieder zum Interview……“haben sie ihr Gepäck selbst gepackt?“, „haben sie Sachen von Freunden / Fremden bekommen?“ …..“War das Gepäck immer beaufsichtigt?“, was soll man darauf antworten, wenn man an Bord des Fliegers will….?!?

Nachdem das erledigt ist, klappt alles weitere ohne Probleme.

Ich habe einen Fensterplatz, mein Nachbar von der Zweierbank setzt sich auf die andere Seite vom Gang und ich habe zwei Sitze für mich allein :-)…..Ich bin erstaunt, die Durchsagen im Flieger sind dreisprachig, Englisch, Französisch und Deutsch….

Zum Frühstück gibt es Ravioli mit Kräutersoße, Salat, ein Brötchen und genug zu trinken…

Nach dem ersten Film ziiiiiieht sich der Flug, es ist erst die Hälfte rum, die Zeitung gelesen, Gott sei Dank läuft der zweite Film an „Eine Nacht im Museum II“ ..seichte Unterhaltung…

Kurz vor der Landung gibt es noch Pizza und die Einweisung, was bei der Einreise in die USA zu beachten ist. Tax Declaration Card ausgefüllt, für zwei Felder nochmal bei der Crew nachgefragt…hatte aber nicht den Eindruck, dass  sie das Ausfüllen der Karte richtig ernst nehmen…

Einreiseprozedur ging ohne Probleme von Statten, mein Immigration Officer war erkältet und beim stempeln ist er fast eingeschlafen …Dann das Schlechte an der Prozedur, auf den Seesack warten und mit Gepäck durch Customs durch, klappt auch. Seesack am Band um die Ecke wieder aufgeben, eine Etage hoch und durch den Security Check, kein Probleme und dann auf zum Gate. Nochmal durch den Duty Free, eine Flasche Portwein gekauft und endlich Kleingeld im Geldbeutel, die Flasche gibt es leider erst beim Abflug am Gate..

3h CNN schauen, noch ein Geburtstagstelefonat führen und warten, dass es 16:30 Uhr wird und das Einchecken losgeht.

Es ist 16:20 Uhr und endlich geht es wieter. Der Flieger ist komplett ausgebucht wir sitzen wie die Sardinen in der Dose, ich mache die Augen zu und warte dass es losgeht.

Nach 1h rollen wir endlich vom Finger, stehen 30min an der Startlinie und rollen dann wieder zurück…die Klimaanlage ist defekt und der Bordcomputer ist der Meinung, dass wir in Seattle sind…Nach weiteren 30min ist laut Captain alles im Grünen Bereich, was nicht heißt, dass alle Probleme behoben sind, wir starten aber trotzdem.

Mit 2h Verspätung kommen wir auf den Bermudas an. Im Flieger wieder mal zwei Zettel zur Einreiseerklärung ausgefüllt und warten, auf das was kommt. Einreise ist wie üblich kompliziert, da ich mit dem Flieger einreise und mit dem Boot ausreise.

30$ gezahlt, ½ h gewartet und alles ist klar. In der Zeit ist natürlich mein Seesack auch schon da und ich bin Ratz Fatz aus dem Gebäude……aber dann eine lange Schlange am Taxistand und wieder warten…Ich teile mir mit einer Dame das Taxi und gegen Mitternacht bin ich endlich am Yachtclub, Empfangscrew steht bereit und ich werde zum Boot geleitet.

Es gibt noch lecker Tuna Sandwich und kaltes Bier zum runterspülen. Wir haben noch viel zu erzählen, aber um 2:00 Uhr haben dann doch alle Bettschwere…

Alarm, Alarm, Hektik…um 4:30 Uhr geht das Handy, Kollege aus München ruft an, schnell wegdrücken, Handy auf Flugzeugmodus stellen und wieder schlafen legen……  


Tag 02 Dienstag 13.05.2014

Um 6:20 Uhr schaue ich das erste Mal aufs Handy, ist aber noch viel zu früh und ich drehe mich nochmal rum….um 7:20 Uhr scheint die Sonne so schön und ich entschließe mich leise aufzustehen und mal die Dusche zu suchen. Ich folge einem Crewmember von einem anderen Boot und finde so die gut versteckte Dusche.

Danach gibt es einen Walk durch die Stadt mit dem Versuch einen Bäcker zu finden….Nachdem es bei Starbucks einen Kaffee und ein Sandwich gegeben hat bin ich auch gestärkt für die weitere Brotsuche….Werde in einem kleinen Laden gegenüber der „National Gallery“ fündig und mache mich wieder auf zum Boot. Jo steht vorm Club mit Gasflasche bei Fuß und wartet auf den Habour Master um die Flasche zu füllen. Robin und ich gehen schon mal Frühstück machen und nach lecker Spiegelei auf Toast geht es los, den Tag verplanen….Wir checken noch was an Board ist und bereiten die Einkaufsliste vor. Trolly gepackt und auf zur Grocery. Alles in den Wagen werfen, 300$ an der Kasse abgeben und wir dürfen den Laden verlassen….Zurück am Boot alles verstaut und dann erst mal Kaffee und Donut genossen. Nach der Pause geht es mit Wassertank auffüllen, Gasflasche umfüllen und Sicherheitseinweisung Unter- und über Deck weiter. Um 17:30 Uhr ist alles geschafft und wir gehen in die Kneipe zur wohlverdienten Pizza mit Bier.

Das 100$ Menue!
Das 100$ Menue!

Nachdem wir von Pizza und Bier für 100$ zurück sind, versuche ich das Sathandy mit dem Laptop zu verbinden. Erstes Problem: Die CD mit den Treibern ist zerbrochenL, Lösung: über Wlan Treiber aus dem Netz laden

Bei der Erstinstallation sieht die Verteilung der Treiber leider nicht so aus, wie auf den Bildern, aber wir fahren fort. Nachdem alle Settings gemacht sind, sind wir gespannt auf die Verbindung, waten, kommt als Resultat „Service not available, contact Serciceprovider“. Wir sind enttäuscht, schieben es aber auf die nicht ganz richtige Installation. …..also alles löschen und von vorn anfangen. Sieht alles so aus wie auf den Bildern in der Installationsanleitung aus, aber das Ergebnis ist wieder unbefriedigend. Wir schieben es jetzt auf die Firmeware des Rechners. Nehmen jetzt Joes Rechner, schalten alle Safety Features aus, installieren, aber das gleiche Ergebnis. Robin versucht es auf seinem Apple….Treiber runterladen, installieren……und, wie nicht anders zu erwarten das gleiche unbefriedigende Ergebnis. Ich scheibe noch eine Mail an Herrn Cramer , schildere das Problem und bitte um Rückruf nicht vor 14:00 Uhr Deutscher Zeit.

Bin um 07:45 Uhr auf den Beinen, gehe Duschen und rufe dann in Darmstadt an…..das Ergebnis: Inmarsat zieht wohl auf einen neuen Server um und dadurch entstehen die Verbindungsprobleme…..Ist nur eine Vermutung, kein Support von Inmarsat, die Installation ist richtig….warten und weiter versuchen :-)

Birger und Technik :-)
Birger und Technik :-)

Tag 03 Mittwoch 14.05.2014

Während des Frühstücks wir der Plan geschmiedet was zu erledigen ist. Ganz wichtig, die letzte Dusche vor Europa nehmen …….Jo klärt mit dem Hafenmeister das Finanzielle und Robin und ich klaren schon mal das Schiff auf.  Jo kommt mit schlechten Nachrichten zurück….Der Liegeplatz ist teurer als erwartet und seine Kreditkarte funktioniert schon nicht mehr…..Wir schnappen uns Paß und Kreditkarten und machen uns auf zur HSBC Bank um Bargeld zu beschaffen…….Jo bekommt noch 500$ und ich sehe so ehrlich aus, dass ich noch 1.200$ bekomme. Wir gehen auf dem Weg zurück noch T-Shirts und Karten kaufen, Jo bezahlt das Liegegeld und die Crew bereitet das Ablegen vor.

Wir motoren zur Tankstelle um die Ecke, legen an und zwei nette Girls regeln das tanken. Wir bunkern 50l (was sich im Nachhinein als großer Fehler darstellt) und meine Visa wird mit weiteren 95$ belastet. Wir legen von der Tanke ab, Richtung St. George zum ausklarieren, aber da, der Temperaturalarm des Motors meldet sich…..wir fahren wieder zurück in den Hafen um das Problem zu suchen.

Motor abkühlen lassen und dann Fehlersuche…..wir können nicht wirklich was finden…..wir füllen 2l Kühlflüssigkeit nach, 1,5l Öl und checken den Impeller……Der Impeller sieht gut aus, aber wir wechseln ihn trotzdem….nachdem wir dann auch noch den Seewasserfilter gereinigt haben kommt der Finale Test……Motor läuft ohne Probleme.

Motorcheck!
Motorcheck!

 Wir entschließen uns trotz der späten Stunde nach St. George zu motoren, sollte Customs schon zu haben, bleiben wir halt über Nacht liegen und checken Donnerstag füh aus und starten das Abenteuer später.

Wir legen zum zweiten Mal ab und motoren los, aber vorher reinigen wir noch die Bilge. Das Dieseleinfüllrohr ist irgendwo undicht, und das zuviel gebunkerte Diesel, das sich nun in der Bilge befindet muß raus, macht nicht wirklich Spaß, aber was „Mut dat Mut“.

Bilge von Diesel reinigen!
Bilge von Diesel reinigen!

In St.George sind wir die Dritten in der Warteschlange und Customs hat auf bis 24:00 Uhr. Wir machen den finalen Bootscheck, noch einen Block im Mast getauscht, Abendessen, Wetterstrategie ausgetüftelt und um 21:15 Uhr legen wir final ab. Der Motor lief ohne zu murren, also kein Grund mehr zu warten.

Die Strategie ist nach Süden zu gehen, Hoch am Wind um den südlichen (unteren Rand) des Tiefs zu erwischen. Derzeit haben wir Westwind, also segeln so hoch am Wind wie möglich.

Wacheinteilung:

Jo:          0-4h, 12-16h

Birger:    4-8h, 16-20h

Robin:    8-12,  20-24h

Wir planen kein rotierendes Wachsystem, so kann sich jeder an den Rhythmus gewöhnen. Falls widererwarten jemandem die Zeit nicht paßt, wird halt umgestellt, wir sind flexibel.


Tag 04 Donnerstag 15.05.2014                   1. Seetag

Die erste Nachtwache habe ich gut hinter mich gebracht, ist auch nur wichtig wach zu bleiben und den Autopiloten im Auge zu behalten, dass er halt immer im richtigen Winkel zum Wind steuert.

Die Nacht war Sackedunkel und kurz vor Sonnenaufgang kam der Mond nochmal durch ein Wolkenloch durch, und wir haben Vollmond. Während des Tages viel geschlafen und versucht in einen Rhythmus hinein zu kommen. Ganz banale Sachen, wie Zähne putzen, Körperhygiene und ganz wichtig „ESSEN“, hilft ungemein gegen Seekrankheit. Jo bereitet essen vor, es gibt Hühnchen mit Paprika und Reis. Gekocht habe ich dann (leider kein kulinarischer Hochgenuss), war genießbar und hat den Magen gefüllt.

Der Kühlschrank fängt an zu müffeln, also den Plan gemacht, am Freitag alles auswaschen, wie wir uns da schon drauf freuen!?!

Robin hat etwas mit Seekrankheit zu kämpfen, trotz Pflaster hinterm Ohr hat er Rasmus geopfert. Jo trägt auch modisch elegant ein Pflaster hinterm Ohr und wirft sich gelegentlich noch eine Reisetablette rein, ihm geht es gut.

Ich nehme 3x täglich meine Placebo Forte Primatour Reisetabletten und mir geht es gut……ab und zu ein flaues Gefühl in der Magengegend ist ein eindeutiges Zeichen für Essen.

Der Tag verläuft ohne weitere Highlights, wir haben Wind, nicht unbedingt aus der richtigen Richtung, Temperatur ist sehr angenehm, tagsüber kurze Hose, wir machen gut Fahrt, um uns rum nur Horizont und der Atlantik.  


Tag 05 Freitag 16.05.2014                            2. Seetag

Der Tag fängt stressig an. Um 1:00 Uhr, ich liege noch in Morpheus Armen, dringt das Brummen des Motors und ein Poltern durchs Boot. Mein Kleinhirn ist für aufstehen, also setzt sich der Körper in Bewegung…..Wir haben Wasser in der Motorbilge und die Frage, Wo kommt es her? Kühlwassercheck, alles OK! Seewasserfilter dicht, dann Geschmacksprobe, Seewasser……Mist, weitere Fehlerquellen suchen….Es gibt nur zwei Möglichkeiten, Stopfbuchse oder Ruderwelle? Schapp leerräumen und Stopfbuchse begutachten, dreht mit wenigen Umdrehungen durch die Fahrt im Schiff und tropft nicht. Bleibt nur noch die Ruderwelle über, über der liegt aber das zusammengefaltete Dinghi und wir haben keine Lust jetzt alles weg zu räumen. Wir pumpen ca. 3l Wasser aus der Bilge und beschließen in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Ich krieche wieder in meinen Schlafsack, noch 2h bis zur Wache.

Jo weckt mich und ich gehe ans Steuer, versuche den Autopilten zu einer Kursänderung zu bewegen und wende gleich mal, Segel rüber und Fahrt aufnehmen und wieder auf den anderen Bug zurück, eiere weiter rum, auf der Suche nach dem richtigen Kurs und wieder durchgewendet….Jo hat ein Einsehen, dass es bei dem Schwachwind schwierig ist zu steuern und Speed machen wir auch keinen, also Motor an und dann klappt es auch mit Motorsegeln. Nach einer Weile kommt auch wieder Wind, Motor aus und segeln. Der Wind verläßt mich nach einer Weile wieder, kann dann aber wohl das Motorgeräusch nicht mehr hören und kommt wieder. Als die Sonne aufgeht sehe ich die ersten Vögel auf dem Atlantik . Nach Nickerchen und Mittagessen, Kaffee und Tee können wir die Kühlschrankreinigung nicht länger aufschieben, noch mal tief durchatmen und los. Alle Sachen raus, durchgeweichte Eierkartons entsorgen, Brühe rauswischen, Wasser und Spülmittel rein und wieder wischen……

Nachdem alles trocken ist reiben wir die Wände und den Boden noch mit Desinfektionslösung ab, der Fridge riecht auf jeden Fall anders. Alles wieder rein und dann erst mal auf Deck richtig durchatmen, der Magen hält.

Die Entspannung setzt ein und ich packe mein erstes Buch aus und fange das Lesen an. Um 23:00 Uhr ist es Zeit das Licht aus zu machen um noch genügend Schlaf vor meiner Wache zu bekommen.

Zu essen gab es Spaghetti mit „Salza de Falcone“. Die Soße ist echt simpel, besteht aus dem Inhalt von drei Dosen und eine weitere Zutat, Zwiebeln (nicht aus der Dose). Der Doseninhalt sind Ananas, Thunfisch und passierte Tomaten, hört sich seltsam an, schmeckt aber sehr gut, echt!  


Tag 06 Samstag 17.05.2014                         3. Seetag

Die Wache verläuft völlig unspektakulär, Wind ist gut, der Autopilot macht seinen Job, der Vollmond kommt durch, der Atlantik ist noch da, alles ist gut.

Kleiner Nap nach der Wache und mit Hunger aufgewacht. Eine Tasse Tee zum Anfang ist nicht schlecht. Jo kommt auch raus und wir beschließen, nachdem wir das Gemüse durchgeschaut haben Nudeln mit Gemüsesoße zu machen. Ich bereite vor und Jo kocht Nudeln und verwurstet das Gemüse zu einer  leckeren Soße. Nach einer Entspannungspause mit lesen, Kaffee und Smalltalk machen wir uns voller Inbrunst zum zweiten Mal über den Kühlschrank her. Diesmal wieder alles Raus und mit Salzwasser abwischen. Die Eierkartons sind alle durchgeweicht und gehen über Bord (natürlich ohne Eier). Birger planscht mit den Lebensmitteln im Wassereimer rum und fühlt sich in die früheste Jugend zurückversetzt. Alles kommt nach der Reinigungsaktion in den blütenfrisch duftenden Kühlschrank zurück, ich muß noch High vom Alkohol im Desinfektionsmittel sein.

Zum Abendessen machen wir die restlichen Nudeln warm, schmecken noch als Mittags.

Robin fällt wegen Seekrankheit für die Nachtwache aus, Ich bis 24:00 Uhr, Jo dann bis 04:00 Uhr und dann übernehme ich wieder. Wir reffen die Genua noch was und dann sitze ich an Deck und warte darauf, dass es 24:00 Uhr wird und ich in meine Koje komme…0:30 Uhr, ich wecke Jo und der Tag ist rum.


Tag 07 Sonntag 18.05.2014                          4. Seetag

Wache fängt wie üblich um 04:00 Uhr an. Um 05:30 Uhr Schiff am Horizont gesehen und auf dem AIS überprüft, tatsächlich da, keine Täuschung, auch keine Einbildung. Wache verläuft wie üblich Ereignislos und um 8:00 Uhr ist erst mal wieder relaxen angesagt. Nach einem kleinen Nap kümmere ich mich um das Mittagessen, Omelette  mit Gemüse (das Gemüse muß weg und Eier haben wir genug). Wie üblich bei meinem Kochen, durchaus genießbar aber kein Highlight. 

Der Wind frischt auf und wir bekommen zu viel Krängung ins Boot, also Genua um 10% gerefft, Speed nicht viel schlechter und ein relaxteres segeln, Windeinfall ca. 50°

Um 18:00 Uhr streikt wieder mal der Autopilot, Robin geht ans Ruder, Jo säubert zum wiederholten mal die Kollector mit Q-Tips und danach tut er es wieder, ich sitze derweilen am Navitisch und schreibe Tagebuch. Jo hat nachmittags noch Linsensuppe aufgesetzt die es nun zum Abendessen gibt.

Nachmittags hatten wir noch die Ruderwelle kontrolliert und den Schuldigen für für das Wasser in der Motorbilge gefunden….wir können entspannen.

Etmal 132 SM, DMG 121 SM